Newsletter 46, im Mai 2014

Sehr geehrte Damen und Herren,

nach einer längeren Schweigezeit, hier wieder ein wenig Inspiration für Sie.

Kennen Sie das?
Sie sind gefordert im Rahmen einer Projektgruppe mit anderen Menschen zusammen zu arbeiten, mit denen Sie bisher nur weniger direkt zu tun hatten. Sie lernen sich also in der direkten Arbeit kennen und sollen / wollen ein gemeinsames Ziel erreichen.
 
Hier ein paar Tips, damit Sie auch gut am gewünschten Ziel ankommen, ohne allzu viel blaue Flecken davon getragen zu haben:
 

  • Überlegen Sie von Beginn an gemeinsam, wer - wie - wen informiert.
  • Übertragen Sie idealerweise einer Person die Rolle, zentral Informationen zu sammeln und dann wieder zu verteilen.
  • Bei Deadlines: Überlegen Sie gemeinsam wer wieviel Pufferzeiten benötigt. Je nach Inhalt können die Absprachen in den anderen Abteilungen oder Institutionen sehr unterschiedliche Zeiträume benötigen.
  • Planen Sie Zwischenziele ein an denen gemeinsam reflektiert wird welche Erwartungshaltungen es aneinander gibt. Diese entpuppen sich vielleicht ansonsten in Drucksituationen in Form von Ärger oder Enttäuschung.
  • Geben Sie ab und zu Input in Form von Anekdoten, Anmerkungen, kleinen Nebengesprächen. Hierbei können Sie unbemerkt viel von der eigentlichen Haltung der anderen erfahren. Nicht alle werden immer sagen was sie wirklich denken. Das kann Ihnen helfen falsche Erwartungen zu korrigieren.
  • Sprechen Sie auch mit einzelnen gelegentlich informell, ohne jedoch Wesentliches zu besprechen. Eher um die Stimmung abzuklopfen.
  • Vermutlich bilden sich automatisch Verbündnisse. Dagegen kann man wenig tun. Also tun Sie es auch so bewusst wie möglich und suchen sich wichtige Schlüsselpersonen im Spiel, mit denen Sie sich verbünden.
  • Lassen Sie selbst aber Dampf eher außerhalb dieses Kreises ab. So lange Sie einem gemeinsamen Ziel verpflichtet sind, sind Sie zusammengeschweißt. Hier sollte man sich auch gegenseitig respektieren und die Nerven der anderen schonen.

Behalten Sie Ihr Ziel im Kopf! Das kann Ihnen Mut und Freude schenken, wenn auch der Weg dahin, unvorhergesehene Fallstricke, Umwege und Herausforderungen offenbart. Das gehört dazu. Die sog. Wirklichkeit entsteht und zeigt sich vermutlich oft erst dann wenn sie entsteht.
Zumindest wird sie uns wohl meist erst Schritt für Schritt gewahr.

Kühlen Kopf und ausreichend viel Zähigkeit wünscht Ihnen Ihre Dagmar Wiegel!

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